Im Jahre 1755 macht sich der verarmte Kriegsheld Ludvig Kahlen auf Geheiß des Königs in Dänemark auf den Weg, um das karge Land in Jütland zu zähmen und fruchtbar zu machen. Dieses unwirtliche Gebiet steht unter der Kontrolle von Frederik De Schinkel, einem skrupellosen Gutsbesitzer, der seine Macht durch Kahlen bedroht sieht. Als eine neue Gemeinschaft beginnt, sich bei Kahlen niederzulassen, schwört De Schinkel Rache, was zu einem gewalttätigen Konflikt zwischen den beiden Männern führt.
Die Familie eines Anwalts, der fünf Jahre lang in einem Prozess wegen Pädophilie und Mordes steckt, leidet. Der Anwalt François Schaar kämpft für die Opfer, doch der langwierige Prozess hat seine Spuren an seiner Familie hinterlassen, da der Medienrummel sie nicht in Ruhe lässt. Das Leben der Familie wird dadurch komplett verändert und es legt sich ein Schweigen über das ganze Haus. Doch dann stoßt seine Frau Astrid auf ein grausames Familiengeheimnis, welches 25 Jahre zurückliegt.
Reichspropagandaleiter Goebbels kämpft nach der Niederlage von Stalingrad darum, die öffentliche Unterstützung zu bewahren. Als der Krieg eine barbarische Wende nimmt, entscheidet sich Goebbels für eine letzte verzweifelte Propagandastrategie.
Die 70-jährige alte Mahin wohnt allein in Teheran. Ihr Ehemann ist nicht mehr am Leben und ihre Tochter ist nach Europa ausgewandert. Eines Tages trifft sie sich mit Kollegen zu einer Teerunde. Dabei bringen die sie auf den Gedanken, ein neues Liebesleben zu beginnen. Dieser Gedanke ängstigt sie zunächst, erfüllt sie aber auch mit Hoffnung. Sie fühlt sich bereit, eine neue Person kennenzulernen. Eine spontane Begegnung mit einem Taxifahrer entwickelt sich für Mahin zu einem überraschenden Abend.
Die 18-jährige Trine (Kornelia Melsæter) ist eine leidenschaftliche Klimaaktivistin und talentierte Trompetenspielerin. Als sie zu einem Vorspiel an das berühmte Opernhaus in Oslo eingeladen wird, weigert sie sich jedoch zu fliegen.
DIE FOTOGRAFIN ist die wahre Geschichte von Lee Miller, einer Frau, die ihrer Zeit weit voraus war. Mutig und entschlossen, trifft sie Entscheidungen nach ihren eigenen Vorstellungen. Als ehemaliges Fotomodell und Muse des Avantgarde-Fotografen Man Ray, ist Lee Miller es schließlich leid, das Fotosubjekt ihrer männlichen Kollegen zu sein und setzt fortan den Fokus auf ihre eigene Arbeit als Fotografin. Als der Krieg naht, ändert sich für sie über Nacht fast alles: Kurz vor dem Blitzkrieg folgt Lee Miller der Liebe ihres Lebens, dem Kunsthändler Roland Penrose (Alexander Skarsgård), in seine Heimatstadt London, wo sie schließlich einen Job als Fotografin für die britische Vogue bekommt. Frustriert von den Einschränkungen, denen sie sich als weibliche Fotografin ausgesetzt sieht, und müde von der Aussage, dass Frauen „ihre Pflicht tun“ sollen, während Männer definieren, was das bedeutet, drängt Miller die Chefredakteurin der britischen Vogue, Audrey Withers (Andrea Riseborough), die Erlaubnis zu beantragen, dass sie als Fotografin an die Front gehen darf. Aufgrund ihres Geschlechts wird Miller jedoch abgewiesen. Als sie im britischen System nicht weiterkommt, erhält Miller schließlich eine Kriegsakkreditierung aus den USA und macht sich auf den Weg nach Europa.
1800 in der Nähe von Venedig kümmert sich Teresa (Galatéa Bellugi) in der Mädchenmusikschule Sant Ignazio um niedere Aufgaben. Kaum einer kennt sie oder ihren Namen, sie wird von allen immer nur „die Stumme“ genannt. Dabei ahnt niemand etwas von ihrem besonderen Talent. Teresa scheint die Welt um sie herum viel klarer als alle anderen von Musik durchzogen zu erkennen. Als alle sich auf den Besuch des Papstes vorbereiten und der Kapellmeister sich bemüht, eine neue Komposition für den Pontifex zu kreieren, macht Teresa eine entscheidende Entdeckung. In einer Abstellkammer steht ein Pianoforte, ein bis dahin komplett neues Instrument.