Vernissage von Thomas Kaufmann begeistert Publikum
Mit einer gut besuchten Vernissage, stimmungsvoller Musik und vielen anregenden Gesprächen hat der Rittergartenverein am 12. Dezember seine neue Heimat im „Felsen“ offiziell eröffnet. Zahlreiche Gäste aus der Tuttlinger Kulturszene, Vertreter aus Politik und Stadtgesellschaft sowie viele langjährige Wegbegleiter des Vereins nutzten die Gelegenheit, die neuen Räume erstmals im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung kennenzulernen.
Der Rittergartenverein, Tuttlingens ältester soziokultureller Zusammenschluss, blickt auf über vier Jahrzehnte engagierter Vereinsarbeit zurück. Vielen ist er noch aus der Zeit bekannt, als der Verein die Gaststätte „Rittergarten“ betrieb. Nach dem Ende dieser Ära und einer längeren Zwischenphase, unter anderem in Stiefels Buchladen, war der Verein zuletzt ohne festen Sitz. Mit dem Einzug in den „Felsen“ eröffnet sich nun eine neue Perspektive – räumlich wie inhaltlich.
Dass dieser Ort das Potenzial hat, zu einem lebendigen Zentrum für Kultur und Begegnung zu werden, zeigte sich bereits am Eröffnungsabend eindrucksvoll. Die Vernissage des Künstlers Thomas Kaufmann bildete den visuellen Mittelpunkt der Veranstaltung. Seine Arbeiten fügten sich harmonisch in die offenen, hellen Räume ein und boten reichlich Stoff für Gespräche und Diskussionen. Viele Besucher nahmen sich Zeit, die Werke in Ruhe zu betrachten und mit dem Künstler ins Gespräch zu kommen.
Musikalisch begleitet wurde der Abend von Ximena Poveda und Martin Schäfer, die mit ihrer fein abgestimmten Darbietung eine besondere Atmosphäre schufen. Die Musik verlieh der Vernissage zusätzliche Tiefe und trug dazu bei, dass sich der Abend gleichermaßen festlich wie ungezwungen anfühlte.
Der große Zuspruch bestätigte den Rittergartenverein in seinem Vorhaben, den „Felsen“ künftig als offenen Ort für Theater, Konzerte, Ausstellungen, Lesungen und andere kulturelle Formate zu etablieren. Bereits jetzt füllt sich das Haus mit Leben, weitere Veranstaltungen sind in Planung. Der Verein versteht den neuen Sitz nicht nur als eigene Heimat, sondern als Raum für die gesamte regionale Kulturszene.
So wurde die Eröffnung nicht nur zum Rückblick auf eine bewegte Vereinsgeschichte, sondern vor allem zum Ausblick: auf einen Ort, der Raum für Kultur, Ideen und Begegnung bietet – und der gemeinsam mit vielen Engagierten weiter wachsen soll.

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