Rubens (Selton Mello) und Eunice (Fernanda Torres) führen ein lebhaftes Familienleben mit ihren fünf Kindern. Ihr Zuhause ist ein offener Rückzugsort für Freunde und ein Ort der Geborgenheit in einem Land, das seit 1964 unter einer Militärdiktatur steht. Doch diese vermeintliche Sicherheit zerbricht, als die Familie unvermittelt Opfer staatlicher Willkür wird und Rubens spurlos verschwindet. Plötzlich reißt das Regime in das Zentrum ihres Lebens ein, und Eunice steht vor einer neuen Realität. Als Mutter und Ehefrau muss sie ungeahnte Kräfte mobilisieren, um ihre Familie zusammenzuhalten und sich in einer zunehmend feindlichen Umgebung zu behaupten.
Verfilmung von Marcelo Rubens Paivas gleichnamigen Roman.
Die beiden lebenslangen Freunde Henri (Gérard Darmon) und Jean-Jean (Didier Bourdon) leben auf einer kleinen Insel in der Bretagne und finden heraus, dass einer der Einwohner den Hauptgewinn in der nationalen Lotterie gewonnen hat. Die beiden alten Schurken machen sich auf die Suche nach dem geheimnisvollen Gewinner, um sich seine Gunst zu sichern, bevor sich die Nachricht verbreitet. Als sie jedoch herausfinden, dass dieser mit dem Gewinnschein in der Hand gestorben ist, beschließen sie, mit Hilfe des gesamten Dorfes einen großen Lottobetrug zu veranstalten, um seinen Platz einzunehmen.
Der mürrische Lehrer Tom (Steve Coogan), ein waschechter Engländer, reist in den 1970er Jahren nach Buenos Aires, um an einem Jungeninternat Englisch zu unterrichten. Inmitten der Unruhen des Militärputsches sieht er sich mit rebellischen Schülern und einem herausfordernden Alltag konfrontiert. Doch eine unerwartete Begegnung verändert alles: Als er an der ölverschmutzten Küste Uruguays einem Pinguin das Leben rettet, weigert sich dieser hartnäckig, von seiner Seite zu weichen. Der Vogel zieht kurzerhand auf Toms Terrasse ein, wird zum treuen Begleiter und für die Schüler zur Vertrauensperson mit Flossen – denn Pinguine sind nicht nur niedlich, sondern auch großartige Zuhörer.
Maryam (Vishka Asayesh) ist eine Menschenrechtsaktivistin aus dem Iran und im berühmt-berüchtigten Evin-Gefängnis eingekerkert. Zwar sind es medizinische Gründe, die ihr dass nun ermöglichen, aber die ihr bevorstehende Woche Hafturlaub kann sie kaum abwarten – unter anderem, weil sie so ihre Familie wiedersehen kann. Die hat jedoch ganz andere Pläne mit Maryam und eine Flucht über die Grenze in die Türkei und weiter nach Deutschland organisiert, wo ihr Mann Behnam (Majid Bakhtiari) mit den Kindern Alborz (Sam Vafa) und Dena (Tanaz Molaei) lebt. Doch so leicht ist die Entscheidung für Maryam nicht, denn wenn sie flieht, gibt sie praktisch ihren aktivistischen Kampf vor Ort auf.