In Wöhrden 1
Tuttlingen

(Spanien 2019, Regie: Pedro Almodóvar)
Hier der Trailer
Vor dreißig Jahren feierte Regisseur Salvador Mallo (als Almodóvars Alter ego: Antonio Banderas) mit seinem Film „Sabor“ einen großen Erfolg. Anlässlich der Renovierung des Films treffen der alternde Regisseur und sein damaliger Hauptdarsteller Alberto (Asier Etxean), mit dem er zerstritten ist, zusammen. Salvador erinnert sich an seine Kindheit (als Mutter: Penélope Cruz), seine große Liebe Federico, seine Erfolge und Exzesse. Katholizismus, Sexualität, die Liebe zum Kino: die große Themen Almodóvars vermischen sich zu einem überbordenden Portrait eines Regisseurs.
Thomas Blum schrieb dazu auf filmgazette.de: „Almodóvar, … dessen Werke auch immer als Hommage ans ebenso farbenprächtige wie gefühlsintensive Technicolor-Kino der 50er und 60er Jahre erkennbar sind, hat einen Film über das unaufhaltsame Vergehen der Zeit und die Unausweichlichkeit des Alterns und des Todes gedreht, aber auch einen über Schmerz und Sucht (auch die Sucht nach dem Kino als Sehnsuchtsort und Ort der Erinnerung). Und natürlich einen über die Liebe, das Begehren und die Unauslöschlichkeit der Erinnerung an die Kindheit auf dem Dorf, … Die Träume der Kindheit, die Eingang in die Kunst finden, auch ins Kino, sie bleiben uns.“
Liebevoll gezeichnete Charakterstudie, grandiose Selbstreflexion (FSK 6, 113 min.)
Der Eintritt beträgt 7 Euro, Vereinsmitglieder zahlen 6 Euro.
Noch keine Kommentare