Eine Oasenstadt in der malischen Savanne, in der die Gotteskrieger die Macht übernommen haben: Musik, Tanz, Rauchen, sogar Fußballspielen ist verboten. Außerhalb der Siedlung lebt der Kuhhirte Kidane mit seiner Familie. Als ein Fischer den Tod einer seiner Kühe verursacht, wollen die Islamisten den Konflikt mit der Scharia lösen.
Bestürzend aktuell zeigt der Film den Schrecken, aber auch die Absurdität der Gewaltherrschaft. In poetischen Bildern prangert Sissako Unrecht und Unterdrückung an. 2014 erhielt der Film in Cannes den Preis der ökumenischen Jury. Dieses Jahr ist er als bester nichtenglischsprachiger Film für den Oscar nominiert.
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